Tipps: Doppel-/Multileitstelle

  • Alleine in der Leitstelle zu sein erfordert manchmal ja schon Multitasking Fähigkeiten, aber wenn gleich zwei oder gar noch mehr Disponenten zugleich Fälle bearbeiten, wird es so richtig knifflig. Deshalb haben sich ein paar Aufteilungen besonders herauskristallisiert:


    1. Die Teilung nach geraden und ungeraden Einsätzen:

    Bei dieser Einteilung entscheidet sich der eine Disponent für die geraden und der andere für die ungeraden Einsätze. (Bei der Multileitstelle wird dann die 3er/4er/... Reihe benutzt.) Das wird dann aber auch so bei den Sprechwünschen fortgeführt. Also muss bei jedem Sprechwunsch ebenfalls auf die Einsatzzahl geachtet werden. Das kann für die Spieler sehr lustig werden, weil sich schnell die verschiedenen Alarmierungstypen der Disponenten zeigen.

    Diese Aufteilung bringt aber natürlich auch Nachteile mit sich. Es können keine Untereinsätze erstellt werden, ohne die Disponenten zu verwirren. Denn der Untereinsatz 1003 kann sowohl zu Einsatz 5, als auch zu Einsatz 10 gehören (also entweder gerade oder ungerade sein). Ebenfalls das Erstellen von Dummy-Events wird erschwert, weil der jeweilige Disponent darauf warten muss, dass der nächste Einsatz seiner ist.

    2. Die Teilung in die verschiedenen Rettungsbereiche:

    Dieser Aufteilung ist (nach meiner Beobachtung) besonders bei jüngeren Mitspielern beliebt. Hier ist ein Disponent nur für die FW und der andere für Pol und RD zuständig.

    Wenn man diese Variante verwendet und das Ganze etwas kniffliger machen möchte, können sich die Mitspieler untereinander stummen und nur noch über den jeweiligen Disponenten kommunizieren.

    Aber jeder neue Einsatz muss natürlich über das Debug-Tool entsperrt werden, da es sonst zu Komplikationen bei der Alarmierung, etc. kommt.

    3. Die Teilung in Alarmierer und Bearbeiter:

    Diese Variante eignet sich gut für neue Disponenten, die sich beweisen sollen. Der eine Disponent ist hier für jede Neualarmierung zuständig. Alles, was danach kommt (Sprechwünsche, Korrekturen, etc.) übernimmt der andere.

    Diese Variante kann dem Alarmierer schnell langweilen und den Bearbeiter auch mal überfordern. Sie eignet sich also vor allem bei vielen kleinen Einsätzen mit wenig Ausbreitungspotential oder bei Schüler/Prüfling und Lehrer/Prüfer.

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